Gregor Wosik wurde in Oberschlesien, Polen, geboren und lebt seit 1984 in Deutschland, wo er als freischaffender Künstler tätig ist. Gregor Wosik liebte von klein auf das Malen und Zeichnen. Seine zeichnerische Begabung zeigte sich schon früh und sein Talent wurde ab seinem 16. Lebensjahr durch zusätzlichen Kunstunterricht gefördert. Inspiriert von alten Meistern des Realismus wie Rembrandt, Rubens und Caravaggio erarbeitet er die detailgenaue Wiedergabe, meist in Öl, und betont den besonderen Ausdruck bzw. die Persönlichkeit des Subjektes. Mimik, Gestik, die gesamte Körperhaltung; das Gesicht in oft feinsten Nuancen mit einer starken Betonung des Augenausdruckes.
Licht und Schatten spiegeln eine der größten zeichnerischen Fertigkeiten Gregor Wosiks wider. Er strebt in seinen Arbeiten stets eine detailgetreue Abbildung des Menschen an und legt bei der malerischen Umsetzung eigener aber auch kopierter Werke, sehr großen Wert auf eine sichtbar ausdrucksstarke Körpersprache, der abgebildeten Personen.
Seine Werke erreichen oft eine beachtliche Größe. Und immer mehr verlagert er seine Arbeit auf größere Flächen: Wände, Fassaden, dann Straßen.
Seit mehr als zwanzig Jahren beteiligt er sich an Straßenmal- Wettbewerben und -veranstaltungen. Seine bisher größte Ausstellungsarbeit fand in Wien statt; hier war er stellvertretend für die Straßenmalerei Deutschlands vertreten und präsentierte ganz spezielle Werke in Richtung 3D-Illusionsmalerei.
In Wilhelmshaven, an der deutschen Nordseeküste, hat er zusammen mit drei weiteren Künstlern ein 3D-Bild mit einer Größe von etwa 1.570 qm erschaffen. Eine ARCHE NOAH, die den Zeitgeist einer vielleicht bedrohten Sicherheit auf dieser Welt in Anlehnung an alte Mythen aufzeigen soll. Dieses Bild soll bleiben, anders als die meisten nicht Straßenwerke, die nur bis zum nächsten Regenschauer ihre Wirkung zeigen können. Mehr zu Gregors Rekorden.
Sieht er einen Platz, hat er sofort eine Idee…
Da es auf dieser Welt viele große Plätze gibt, können noch viele seiner Ideen verwirklicht werden.
(Text: Inge Wagner)